Der Architekt, Denkmalpfleger, Maler und Fotograf Heinrich Ullmann (1872 bis 1953) war nicht nur der erste Künstler, der die Jurahäuser als Motiv entdeckte. Von ihm stammt auch die erste wissenschaftliche Arbeit über die Jurahäuser (1919 erschienen in der Zeitschrift "Bayerischer Heimatschutz"). Ullmann hat auch als erster vor einer drohenden Zerstörung dieser so eigenwilligen Hauslandschaft gewarnt. 


Als Ministerialrat in der Bayerischen Obersten Baubehörde wirkte der gebürtige Pfälzer an Vorschriften mit, die eine Verwendung der Plattenkalke für die Dachdeckung sichern sollten. 

Auch der Ingolstädter Architekt Josef Elfinger (1911 bis 1988) gehört zu den frühen Mahnern. 
Fasziniert von der zeitlosen Schönheit der Jurahäuser setzte er sich in Privatinitiativen für deren Erhalt ein und propagierte schon um 1940 ein neues Bauen im Altmühljura, das an die alte Tradition anknüpft. 


Elfinger ist Mitbegründer des Jurahaus-Vereins. "Er und Ullmann gelten als dessen geistige Väter". 

Zum 50. Todestag des Architekten, Denkmalpflegers, Malers und Fotografen Heinricht Ullmann hat der Verein die Neuauflage seines wissenschaftlichen Beitrages "Das Kalkplattendach im Altmühlgebiet" von 1919 in erweiterter Form (rund 60 Seiten) veranlasst. 

Informationen dazu über Dr. Ludwig Bauer (08421-6666).

 

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